

· Von Knuth Hornbogen
Terrassenbeschattung im Garten-"Schuppen" – Understatement im Inntal bei Innsbruck || Visite #001 ||
Mir als Flachlandtiroler gehen hier über Innsbruck die Augen über. Ein riesiges Fenster, das noch von einem Weihnachtsbau eingerahmt wird, gibt den Blick ins Tal und auf die Bergketten und -gipfeln frei, die sich nördlich hinter dem Inntal als Panorama präsentieren. Hier, nur hier an diesem Ort im Hause, hier würde ich Stunden sitzen wollen. Und schauen. Nichts als schauen: die Berge bestaunen und mich ab und an wundern, dass ein Flugzeug durch das Tal fliegt, auf das man leicht herabsehen kann, nicht hinauf – denn die Flugzeuge gleiten sanft im Landeanflug auf Innsbruck in das Tal hinein. Ein Schauspiel!
Was für ein Ausblick, was für eine privilegierte Wohnlage!
Für eine Weile, als der Gastgeber den Kaffee aufbrüht, in der Küche, die auf der anderen Seite des modern gestalteten Hauses liegt, denke ich: Hier möchte ich leben. Und den Bergen beim Dasein zusehen. Sonst nichts. Und ich frage mich als Segler, der Blicke auf die Ostsee oft genießen darf: Ist es hier schöner oder genauso schön wie am Meer, an der Nordsee, der Ostsee – Blicke, die mein Auge kennt? Der Gastgeber ruft: Kaffee fertig …
Es ist kurz nach Weihnachten, und wir wollen uns den schönen Ort ansehen, den sich Herr Albrecht* hier eingerichtet hat. Natürlich mit einem SPANNMAXXL-Beschattungssystem. Im Garten, eigentlich auf der Rückseite des Hauses, hin zum Hang, mauerte der Vater des Bauherren einen Freisitz, der zwischen großzügig zu öffnender Küche und Außenraum vermittelt. Grenzen verschwinden. Innen – außen – Garten.
Vor 2 Jahren hatte sich der Bauherr entschieden, das Haus durch einen „Gartenschuppen“ zu erweitern. „Gartenschuppen“, das Wort hatte ich von den Vorgesprächen im Ohr – und einen dunklen Schuppen im Kopf, mit schiefem Dach und Moos an den Wänden. Ich wusste nicht recht, was SPANNMAXXL-Wolkenbahnen hier für eine Rolle zugewiesen sein könnte. Stattdessen erwartet mich ein aus Naturstein handwerklich aufwändig gemauerter Raum. Dessen Bauqualität kündet weniger von „Schuppen“, mehr von behaglichem Außenraum in Wohnhausqualität. Maurerhandwerk, klare Sache. Qualität! Nach oben schützt den Raum ein Dach aus Glas, wie bei einem Terrassendach, nur eben sehr aufwändig gefertigt, wie ich es oft auf den Bildern sehen, die uns Kunden zusenden, um in den Genuss der kostenlosen 10-Jahre-GARANTIE zu kommen.
Nun ist gerade Winter, und Schnee bedeckt das Dach. Ohnehin ist der „Schuppen“, den ich eher als Gartenpalast mit Zugang zur offen gestalteten Wohnküche beschreiben würde, im Winter nicht im Gebrauch, wie Herr Albrecht erklärt. Die SPANNMAXXL-Terrassenbeschattung führt er mir dennoch vor. Nicht ohne einen Schreck, den ich erleiden muss. Denn die Bedienung erfolgt … mit einem Besen! Aus Alurohr – nicht etwa aus traditionellem Eschenholz, wie es Menschen mit Schreiner-Genen bei Werkzeugstilen so lieben. Das Bewegen der Bahnen wirkt, weil der Besenstil keinen richtigen Haken trägt, etwas ungelenk und umständlich, es hakt ein wenig hier, etwas dort; doch am Ende funktioniert die Vorführung: Die SPANNMAXXL-Wolkenbahn der Terrassenbeschattung lässt sich öffnen und schließen. Der Kunde ist zufrieden. – Ich nicht. Beruhigend erklärt Herr Albrecht: „Wir öffnen im Frühjahr und schließen im Herbst – mehr ist nicht zu tun. Und im Winter liegt ja sowieso Schnee drauf, wie Sie sehen.“ Ich grummel in mich hinein, der Kunde ist glücklich.
Als Wahlkölner habe ich mich an rheinische Sichtweisen und Lebenspraxis gewöhnt, die eine gutwillige, konfliktarme Alltagstauglichkeit auszeichnet. So sagt der Kölner – stets sehr pragmatisch, (aber auch faul) – „Jeder Jeck is anders.“ Aus Schleswig-Holstein kenne ich den Spruch: „Watt de een sein Uhl – ist de anner sin Nachtigall.“ Meine Unzufriedenheit begegnet der Zufriedenheit des Kunden. Die Lebensweisheiten aus Nord und West der Republik versöhnen.
Wir wechseln das Thema, besprechen den Bestellprozess, die hilfreichen SPANNMAXXL-Videos, speziell jenes, das SPANNMAXXL in 120 Sekunden erklärt, die Recherche, ob es Ärger gab, Lieferung, Montage, sonstige Überraschungen, Ideen, die unser Produkt, den Service verbessern helfen? „Ich habe erst breit recherchiert“, sagt der leise und bescheiden auftretende „Schuppen-Bauherr“, um zu ergänzen: „Als ich bei SPANNMAXXL gelandet war, war die Recherche beendet. Mich haben Materialien und die ganz offensichtlich hochwertige Verarbeitung sogleich überzeugt. Ohne Rückfragen erfolgte die Bestellung – nach wenigen Tagen Bedenkzeit und erneuter Beschau anderer Angebote.“
Gut. Bilderbuch. Hier ist nichts zu verbessern. Heile SPANNMAXXL-Welt, denke ich. Schlage aber vor, bei allem Respekt, dass SPANNMAXXL einen Bedienstab zum Testen zur Verfügung stellt. Kostenlos. Nur interessehalber. Aus Neugier. Denn mein kritisches Auge sagt: Mit einem Haken am Stil greift der Stab besser, das Ziehen und Schieben ist zielgerichteter. Das muss besser laufen, das geht besser, also machen wir es besser. Nachdem wir uns einigen, dass unser Kunde einen Erfahrungsbericht gegen den Bedienstab tauscht, beenden wir die SPANNMAXXL-Visite #002. Wieder mit einem, wie die moderne Sprache sagt „Learning“ im Reisegepäck. Die SPANNMAXXL-Visite macht sich wieder auf den Weg, braust davon. Es geht durch das Inntal. Und immer am Wegesrand in Wohngebieten: Terrassendächer, Wintergärten und Pergola – ohne SPANNMAXXL-Beschattung. Es gibt noch viel zu tun!
*Kundenname von SPANNMAXXL geändert